AWO-Spende für den Kältebus des Deutschen Roten Kreuz
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Württemberg hatte zu einer Spende für den vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Kältebus Stuttgart aufgerufen und es wurde reichlich gestrickt. Den Erlös von 1250 Euro aus dem Verkauf der Strickwaren samt Kleidung und Schuhen konnten jetzt DRK-Präsident Dr. Martin Schairer und Sozialbürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann entgegennehmen. Der Kältebus wird hauptsächlich aus Spenden finanziert, erhält aber auch einen Zuschuss der Stadt.
Seit dem 27. November fahren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Rotkreuzgemeinschaft wieder durch die Landeshauptstadt und versorgen nachts von 22 bis 2 Uhr wohnungslose Menschen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Dieses konkrete Hilfsprojekt, das es bereits seit Dezember 2013 gibt, hat die Menschen in den Kommunen auch beflügelt, sich beim Aufruf der AWO zu beteiligen und Selbstgestricktes bei den AWO-Ortsvereinen abzugeben, was wiederum in Schorndorf, Winnenden und anderswo an den AWO-Ständen auf den Weihnachtsmärkten verkauft wurde.
Ausdruck der Menschlichkeit
Den Erlös von 1250 Euro und noch reichlich Sachspenden in Form von Kleidung und Schuhen konnte jetzt Elke Mück von der AWO Württemberg zusammen mit ihren Kolleginnen symbolisch in Form eines gestrickten Sockenpaares an das Deutsche Rote Kreuz Stuttgart übergeben. „Der Kältebus ist ein großer Ausdruck der Menschlichkeit. Das zeigt sich auch darin, dass er an Heiligabend unabhängig von den Temperaturen durch die Stadt fährt,“ so DRK-Präsident Dr. Martin Schairer, der dem AWO-Team für die tolle Unterstützung dankte.
Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt
Für die Stadt Stuttgart dankte Sozialbürgermeister Dr. Alexandra Sußmann den Ehrenamtlichen und der AWO. Der Kältebus sei ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt der Stadt Stuttgart und des DRK Kreisverbands Stuttgart. "Wir sind sehr froh, dass wir diesen in Stuttgart haben und in diesem Monat sein zehnjähriges Bestehen feiern können.“
Jeder kann helfen
Dass jeder in irgendeiner Form helfen kann, betonte bei dieser Gelegenheit nicht nur Elke Mück von der AWO. Auch die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger können helfen, indem sie zum Beispiel die DRK-Kältebus-Hotline 0711 219 54 776 anrufen, sollten sie auf hilfsbedürftige Wohnungslose treffen. In akuter Lebensgefahr muss jedoch umgehend der Notruf 112 gewählt werden.
Fotos: Leif Piechowski (2), DRK Stuttgart