„Jetzt verstehe ich, warum meine Oma manchmal so Probleme hat“
Auf großes Interesse stieß beim Tag der offenen Tür im Stuttgarter Rathaus das Angebot der DRK-Wohnberatung. Im Büro von Sozialbürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann hatten die vier ehren- und zwei hauptamtlichen Rotkreuzkräfte einen Rollstuhlparcours aufgebaut, um auf das Thema ‚Alltägliche Barrieren‘ aufmerksam zu machen. Das gelang sehr gut: „Jetzt verstehe ich, warum meine Oma manchmal so Probleme hat“, stellte zum Beispiel ein Kind fest, nachdem es den Parcours absolviert hatte.
Insgesamt 68 Besucherinnen und Besucher nutzten den Rollstuhlparcours, darunter 15 Kinder. Der Parcours zeigte auf, wie wichtig der Abbau von Barrieren ist, um gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen zu schaffen. Eine Mitarbeiterin der Stadt sagte, sie achte nach dem Befahren des Parcours jetzt viel bewusster auf ihr Umfeld, insbesondere auf Treppen, Engstellen und Aufzüge.
Auch Infos zur Werkstatt Wohnen gefragt
Ältere Menschen interessierten sich vor allem für den Infostand. Dabei konnten sie Informationen über die Wohnberatung des DRK Stuttgart im Allgemeinen erfahren, aber auch über die speziellen Angebote wie die Werkstatt Wohnen mit offener Sprechstunde und offenen Führungen (nähere Infos hier).
Tatkräftige Unterstützung durch die Stadt
Der Tag der offenen Tür im Stuttgarter Rathaus war auch für die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte der DRK-Wohnberatung eine tolle Erfahrung. Das fing schon mit dem herzlichen Empfang durch die Mitarbeiter der Stadt an und setzte sich bis zur tatkräftigen Unterstützung beim Abbau durch das Team von Dr. Alexandra Sußmann fort. Stuttgarts Sozialbürgermeisterin, deren Büroräumlichkeiten das DRK Stuttgart nutzen durfte, bilanzierte zufrieden: „Ich freue mich darüber, dass die Wohnberatung des DRK Stuttgart beim Tag der Offenen Tür im Rathaus mein Büro in einen Rollstuhlparcours umgewandelt hat. So ist es spielerisch gelungen, bei den Besucherinnen und Besuchern auf das Thema „Alltägliche Barrieren“ aufmerksam zu machen. Barrieren in der Stadt abzubauen ist unser Ziel. Denn nur dann können Menschen gleichberechtigt am Stadtleben teilhaben“.