„Cannstatt bekommt endlich die dringend benötigte neue Rettungswache. Das ist ein Qualitätssprung für das Rettungswesen in Stuttgart," so Dr. Martin Schairer, Präsident des DRK Stuttgart. Die neue Wache trage dazu bei, dass Rettungswagen bei einem Notruf so schnell wie möglich am Notfallort sind.

"Ein riesengroßer Beitrag zum Schutz des Lebens"

Seit 2019 hatte der größte Stuttgarter Stadtbezirk keine eigene Rettungswache mehr. "Wir in Bad Cannstatt können froh und stolz sein, dass der Standort der Rettungswache 3 nun endlich realisiert werden kann," freute sich daher Bernd-Marcel Löffler, Bezirksvorsteher in Bad Cannstatt. Er hob auch die Bedeutung des DRK für die Stadtgesellschaft hervor: "Das DRK leistet einen riesengroßen Beitrag zum Schutz des Lebens und der Gesundheit aller. Dass es hierzu auch moderner Rettungswachen bedarf ist unstrittig. Wer sich irgendwann beklagt, dass das eine oder andere Signalhorn ertönt, hat nichts verstanden."

Klinikums-Vorstand betont gute Zusammenarbeit

Wie wichtig die neue Rettungswache für die schnelle und kompetente Notfallversorgung der Menschen in Bad Cannstatt und darüber hinaus ist, betonte auch der Vorstand des Klinikums Stuttgart, Prof. Jan Steffen Jürgensen. "Die unmittelbare Nähe zum Krankenhaus Bad Cannstatt des Klinikums Stuttgart mit der Notaufnahme ist eine starke Verbindung. Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit und Nachbarschaft,“ so Professor Jürgensen in seiner Rede beim Spatenstich.

Platz für die Ausbildung von Notfallsanitätern

Der Funktionsbau in der Martha-Schmidtmann-Straße 23 entsteht auf dem ehemaligen Parkplatz des städtischen Klinikums. Er bietet Platz für Rettungsfahrzeuge, Umkleideräume, Büros und Räumlichkeiten für die Ausbildung von Notfallsanitätern und Notfallsanitäterinnen.  Über eine Dreiviertelmillion Euro muss das DRK Stuttgart für den Bau selber stemmen.

INFO NEUE DRK RETTUNGSWACHE 3

Bauherr          DRK Kreisverband Stuttgart e.V.
Planung         Schober Architekten, Weilheim an der Teck
Grundstück   Landeshauptstadt Stuttgart
Nutzfläche     rund 500 Quadratmeter
Kosten           3 Millionen Euro
Förderung     Die Rettungswache wird durch Mittel des Landes Baden-Württemberg gefördert